Dienstag, 1. Dezember 2015

Sommer, Sonne, Advent... Besinnlichkeit bei 30ºC

Einen schönen guten Tag aus dem heißen Bulungula, liebe Fans!
Hier ist der Sommer jetzt endgültig angekommen und wir genießen die einzigartige Natur in Hülle und Fülle. Wir gehen in den Wäldern spazieren, spielen mit den Kindern auf den grünen Wiesen und baden im Meer und im Fluss. 
Mit dem traumhaften Wetter wird alles noch gemächlicher und man bekommt den Eindruck, dass selbst die Tiere nur noch im Schatten liegen oder sich eine Abkühlung im Fluss genehmigen wollen.

Sonnenuntergang in Nqileni

Im Wald

mmh lecker...

Panorama von Bulungula

Die heißen Temperaturen halten Paul und mich jedoch nicht davon ab, mit den Kindern Sport zu treiben und Quatsch zu machen.

Am letzten Samstag organisierten wir ein Soccer Camp in Nqileni, zu dem alle Jungs und Männer zwischen 5 und 20 Jahren eingeladen waren. Wir schrieben Einladungen, kauften Kekse (sehr viele Kekse...) und Obst und preparierten 60 Sandwiches für die Fußballer am Abend davor. 
Das zahlte sich aus, denn es kamen ca. 40 fußballbegeisterte Kids. Die ersten 2 Stunden verbrachten wir mit einem Warm-Up sowie Torschuß- und Dribbelübungen. Danach wurde gezockt!
Wir teilten die Truppe in zwei Gruppen auf, eine im Alter von 5 bis 11 und die andere im Alter von 12 bis 20. Das erste Spiel machten die jüngeren Boys.
Unterstützt wurden Paul und ich von einigen größeren Jungs, die ganz eifrig das Schiedsrichter Gespann bildeten und das Spiel sehr professionell leiteten.
Danch fand dann das Match der Größeren statt, bei dem wir auch mitspielten. "Bafana Bafana against Germany".
In der Halbzeit wurden dann die Sandwiches gegessen und natürlich viel "Amanzi" (Wasser) getrunken. Da das spannende Spiel der Großen als Unentschieden endete, musste ein Elfmeterschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Es endete mit einem knappen 6:5 für Germany.

Fleißige Helfer beim Aufbau


Elfmeter König

Gute Haltungsnote...

Paul verteilt Kekse

Noch jung aber schon sehr gute Fußballer!

Das war der Abschluss eines sehr erfolgreichen und schönen Tages. Die Kinder waren begeistert und wollten gar nicht aufhören, doch nach fast 7 Stunden Fußball brauchten wir eine Pause.

Dienstag, 17. November 2015

We Believe In Us

Da einige von euch nach dem YouTube-Link des neuesten Videos der Killer Masterz gefragt haben...
HIER IST ER, exklusiv aus Bulungula:

Killer Masterz ft. Double Dragonz - We Believe In Us

Viel Spaß beim Zuhören!!

Montag, 26. Oktober 2015

MoPaulProduction™

Wie bitte?! Meine eigenen Fans kennen MoPaulProduction nicht? Dann werde ich euch mal aufklären!

MoPaulProduction ist ein Music Label, gegründet von Paul und mir. Wir sind die Producer von einigen lokalen Rappern und Gospelsängern, die unsere kostenlosen Dienste in Anspruch nehmen.
Wir produzieren den Beat, leiten die Tonaufnahme sowie den Videodreh und sind schließlich für die Endbearbeitung zuständig. Die Texte werden von den Künstlern selbst verfasst.

Mit über 8 produzierten Tracks sind die „Killer Masterz“ unsere Hauptklienten. Die KM sind eine Rap Crew, bestehend aus 6 Neuntklässlern der Xhora Mouth. Von ihnen stammen weltberühmte Hits wie „Nelson Mandela“ und „Khanivuleni Nathi Singene“ oder auch (ja, man glaubt es kaum) „We Believe In Us“.



Die Killer Masterz haben es mit unserer Unterstützung zu recht großer Berühmtheit geschafft. Jeder Jugendliche der Region und auch die meisten Erwachsenen kennen ihre Songs. Die Texte werden oft zitiert und nachgesungen. Sogar im Lehrerzimmer werden ihre Hits gefeiert.

Sinn und Ziel des Musik-Projektes ist die Selbstentfaltung der Jugendlichen und die Vergrößerung ihres Selbstbewusstseins. Außerdem wird die Kreativität und Fantasie vor allem durch das Schreiben der eigenen Texte gefördert.
Ein zusätzlicher, positiver Faktor ist das Knüpfen von Kontakten und Freundschaften. Einige der Künstler sind mittlerweile unsere Freunde, die häufig bei uns vorbeischauen; ob zum chillen oder wegen Fragen aller Art. Für uns ist es jedes Mal eine Freude mit ihnen Zeit zu verbringen und sie zu unterstützen.
Während der Dreharbeiten


Das Highlight des ganzen Projektes ereignete sich dann vor einer Woche. Nachdem wir ein neues Musikvideo in der Lodge präsentiert hatten, kam ein südafrikanischer Tourist auf uns zu und stellte sich als professioneller Producer vor. Er bot uns an, einen Song mit seinem Equipment aufzunehmen.
Gesagt, getan. Nur kurze 6 Stunden später hatten wir sowohl die Audioaufnahmen als auch die Videoclips im Kasten. Die darauffolgenden Tage verbrachte „WaJa“ (der Producer) damit, das Video fertigzustellen. Das Ergebnis lässt sich sehen.

Der Tag hatte also zwei Vorteile: Zum einen hatten die Killer Masterz den besten Tag seit langem, zum anderen entstand ein geiler neuer Track.

Montag, 19. Oktober 2015

Seminar und Schulferien

Endlich komme ich nach einigen aufregenden Wochen dazu, meinen Blog zu aktualisieren und meinen Fans einen weiteren Einblick in das Leben in Bulungula zu geben. Ich entschuldige mich für die lange Abwesenheit!

Alles fing an mit dem ersten Seminar in Areena (nahe East London), an dem alle 34 Südafrika-Freiwilligen teilnahmen und über ihre bisherigen Erfahrungen, Erlebnisse und Herausforderungen erzählten. Es fand vom 30. September bis zum 2. Oktober statt. Als Ort der Veranstaltung diente das „Areena Wild Resort“, eine Art Wildpark verbunden mit Ferienhäusern und Restaurant. Die Natur war atemberaubend und neben Ziegen und Schafen sah man Giraffen und sogar Zebras. Leiter des Seminars war unser Mentor Brett Armstrong, der uns aufmerksam und zielstrebig durch das Seminar und die selbst erstellten Präsentationen leitete.

Giraffe "Abby"

Für Paul und mich war es das erste Mal in unserer Zeit in Südafrika, dass wir uns weiter von Bulungula entfernten als das 19km entfernte Coffee Bay. Außerdem sahen wir den Großteil der anderen Freiwilligen nach mehr als 3 Monaten wieder. Es gab Einiges zu berichten und viele Bilder wurden ausgetauscht, sodass das Seminar und die 3 gemeinsamen Tage wie im Flug vergingen.
Highlight des Seminars war eine Kanu Tour auf einem „amazonas-ähnlichen“ Fluss in heftigen Regengüssen und einer anschließenden Schlammschlacht.

Nach dem Seminar, wohnten Paul und ich für 4 Nächte in der Bude der „Beacon Bay Boys“ (die 3 männlichen Freiwilligen in East London), zusammen mit weiteren Freiwilligen. In der Zeit lernten wir East London unter Führung der lokalen Freiwilligen kennen. Sie zeigten uns die Townships, wir waren shoppen, gingen surfen und aßen uns durch sämtliche Fast Food Läden. Außerdem genossen wir die mediale Welt und schauten uns Bundesliga- sowie CL-Spiele an und feuerten die „Springboks“ (Rugby National Team Südafrikas) bei der Rugby WM in England an.
Dennoch waren wir nach 5 ereignisreichen und anstrengenden Tagen in der Großstadt froh, wieder zu uns nach Hause, in das schöne Bulungula zu kommen.

Im Schlepptau mit Micha (einem der Beacon Bay Boys) mieteten wir uns am Dienstag (6.Oktober) ein Auto und cruisten über die N2 in die Transkei und einige Zeit später erreichten wir unser Dorf.
Am nächsten Tag packten wir unsere Backpacker und wanderten los Richtung Lubanzi, einem kleinen Dorf, 10km nördlich von Bulungula. Nach 5 Stunden erreichten wir die angestrebte Backpackers-Lodge, in welcher wir auf zwei Freiwillige aus Coffee Bay trafen. Die beiden waren parallel in C Bay gestartet und trafen kurz nach uns in Lubanzi ein. Nach einem entspannten Abend, begaben wir uns am nächsten Morgen auf den Rückweg nach Bulungula. Diesmal zu fünft. Während der Wanderung durchläuft man circa 8 Buchten der Wild Coast. Über lange, einsame Sandstrände und entlang steiler Klippen wandert man durch atemberaubende Flora und Fauna.

Unsere Bucht, Blick während der Wanderung

Wild Coast (weitere Bilder unter "Fotogallerie")

Somit füllte sich unsere „Men's cave“. Wir machten eine Kanu Tour zusammen, spielten mit den Kindern des Dorfes einige spannende Fußballmatches und genossen den Abstand zum Alltag. Zum Abschluss halfen uns unsere 3 Gäste im Incubator und beim Sportunterricht in der Xhora Mouth JSS, um einen kleinen Einblick in unseren Arbeitsalltag zu kriegen. Am nächsten Tag verließen die 3 Bulungula und kehrten zu ihren eigenen Einsatzstellen zurück.

Nach erfolgreicher Wanderung...
Somit endeten 2 sehr coole und schöne, aber auch anstrengende Wochen. Mit einem riesigen Abwasch begann wieder der Alltag, auf den wir uns allerdings sehr gefreut hatten.

Denn nichts ist besser als mit unseren Freunden und Kollegen im Incubator und mit den Kindern in der Schule zu scherzen und Zeit zu verbringen.

Dienstag, 1. September 2015

Erster Trip nach Coffee Bay

Nach 3 Wochen in Bulungula wollten wir nochmal raus in die große, weite Welt. Daher packten wir die Backpacker voll mit unserer Schmutzwäsche und machten uns am Freitag auf Richtung Coffee Bay. Nach 3-stündiger Reise wurden wir dann endlich von unseren Freunden (andere Voluntäre des ASC) in Empfang genommen. Wir hatten uns viel zu erzählen und so ging der Tag sehr schnell vorbei. Für den Abend hatte man einen großen Fisch gekauft, der erst gegrillt und dann verspeist wurde.
Am Samstag ließen wir es etwas gemächlicher angehen. Wir waren am Strand und spielten Volleyball sowie Beach Soccer und gingen baden. Als Ausklang des Tages luden Paul und ich unsere Gastgeber auf eine Pizza in einem entspannten Restaurant ein.



Am Sonntag Vormittag hieß es dann Abschied nehmen. Auf der Rückbank eines Minitaxis ließen wir Coffee Bay hinter uns und erreichten diesmal erst 6 Stunden später müde, aber glücklich unser Haus.
In dem Shuttlebus der Lodge, der uns in Lithubeni auflas und bis nach Bulungula mitnahm, lernten wir eine Reihe amerikanischer Studenten kennen, die ihren Spring Break in Bulungula verbringen wollten.

Ein paar Stunden später, mitten in der Nacht, jedoch wurden wir geweckt und gefragt, ob man sich unsere beiden Surfboards ausleihen kann. Einige der Studenten waren nachts baden gewesen, wobei ein Student von einer Strömung erfasst und ins offene Meer gezogen wurde. Mithilfe der Surfboards und Taschenlampen beteiligten wir uns an der Suche nach dem Opfer. Nach stundenlanger, aber dennoch erfolgloser Suche mussten wir zurück ins Bett.
Der Student wurde seitdem mit Tauchern und einem Helikopter gesucht, leider ebenfalls ohne Erfolg.


Der Montag wurde dann zum Glück doch noch etwas erhellt. Die Sau unserer Nachbarn gebar nach langer Schwangerschaft 6 klitzekleine Ferkel, die nun um unser Haus flitzen.

Freitag, 21. August 2015

Die Ersten Tage

Meine ersten Tage waren gleichzeitig die letzten Tage meiner Vorgänger. Aus diesem Grund durften Paul und ich mehreren Abschiedsfeiern beiwohnen. Diese Abschiede waren ganz anders als erwartet.
Im Incubator gab es zu Beginn ein großes Festmahl, zubereitet von einigen Mamas des Dorfes. Darauf folgte eine Reihe sehr emotionaler Reden von jedem Anwesenden (ca. 25 Personen), welche zusätzlich entweder ins Englische bzw. in Xhosa übersetzt wurden. Doch die traurige Stimmung wechselte von jetzt auf gleich. Plötzlich wurde gesungen, getanzt und gelacht.
Die gesamte Feier war so beeindruckend, dass ich es kaum für möglich gehalten hätte, das dies nochmal getoppt werden kann...

Am Donnerstag jedoch fand die Farewell-Feier in der Xhora Mouth JSS statt. Die gesamte Schülerschaft (ca. 500 Learners) und der gesamte Lehrkörper veranstalteten einen sehr bewegenden und schönen Abschied, ja fast schon eine Abschiedszeremonie. Es wurden Gebete gesprochen, noch längere, emotionale Reden gehalten. Immer wieder unterbrochen durch Lieder des Schülerchors. Zum Abschluss erhielten Jan und Leon (unsere Vorgänger) jeweils einen extra angefertigten Award für ihre Dienste an der Schule.
Das mit Abstand Beste kam jedoch unerwartet. Die Verabschiedung war schon vorbei und wir waren dabei das Schulgelände zu verlassen, als auf einmal über 200 Schüler laut singend hinter einer Ecke auftauchten und ein letztes Lied für unsere Vorgänger performten. Gänsehaut pur!

Der Schülerchor

Am Freitag, den 14. August war es dann endlich soweit: Unser erster Tag als Lehrer.
Er startete wie jeder Tag bisher um 7 Uhr morgens mit einer kurzen, aber warmen Dusche in der „Bulungula Lodge“, welche ca. 400m von unserem Haus entfernt ist. Nach einem sättigenden Frühstück schauten wir schnell im Incubator vorbei, um kurze Zeit später Richtung No-Ofisi JSS aufzubrechen. Es sind zwar nur ungefähr 1,5km Luftlinie bis zur Schule, doch aufgrund der ganzen Hügel braucht man 30 Minuten zu Fuß.
Der Mathe Unterricht ging von 9 bis 12 Uhr, danach machten wir uns wieder auf den Heimweg. Der erste Tag als Lehrer war damit erfolgreich beendet. Alles hatte gut funktioniert und die Kinder der Grade 2 waren ebenfalls mit vollem Eifer dabei gewesen. Der Weg nach Hause ist dann auch jedes mal ein Erlebnis für sich, da die Kinder natürlich „Mister Mo“ und „Mister Paul“ auf deren Heimweg begleiten wollen, sodass uns nach kürzester Zeit eine Schar Schulkinder folgt.

Mister Paul bei der Arbeit: Matheunterricht

Nach dem anstrengenden Vormittag hatten Paul und ich die große Ehre, zu einer traditionellen Toten-Verabschiedung eingeladen zu sein. Es war zwar etwas befremdlich, dass wir beide, zwei weiße 18-jährige, seit einer Woche in Bulungula, auf einer Bank Platz nehmen durften, während die Mamas auf dem Boden saßen.

Dennoch war es eine sehr bewegende Zeremonie. Nach 20 Minuten war alles vorbei mit einem letzten Gebet. Man bekam den Eindruck, als wäre die Verstorbene mithilfe der Lieder und Gebete aus der Hütte ins Jenseits befördert worden. Direkt im Anschluss wurde wieder gescherzt, gelacht und sich unterhalten. Die Trauer war wie weggezaubert...





Donnerstag, 20. August 2015

Bulungula

Am frühen Morgen des 10. Augusts brachen wir 6 Freiwillige zusammen mit Brett und Lars Richtung Nord-Osten auf. Die Ziele: Bulungula und Coffee Bay.
Nach circa 90 Minuten Fahrt überquerten wir den „Kei-River“, den Grenzfluss zwischen Südafrika und der ehemaligen Transkei. Die Transkei als ehemaliges Homeland während der Apartheid gilt als eine der ärmsten Regionen Südafrikas.
Der Autobahn N2 folgend passierten wir Quno, den Geburtsort von Nelson Mandela. 

Die Crew in Quno


Kurze Zeit später verließen wir die N2 auf eine Landstraße nach Bulungula. Die Infrastruktur änderte sich schlagartig. Durch tiefe Schlaglöcher und überquerende Viehherden wurde unsere Fahrt immer wieder unterbrochen. Spätestens als wir die letzten 40km über eine unbefestigte, straßenähnliche Fahrbahn zurücklegen mussten, realisierten wir den riesigen Unterschied zu Deutschland.
Wir kamen an winkenden Kindern, Feuerholz auf dem Kopf tragenden Frauen, offenen Feuerstellen, Rundhütten, Kühen, Schafen und Ziegen vorbei.
Als wir dann endlich Bulungula erreichten, waren wir trotz Bakkie (Pick-Up) ziemlich durchgeschüttelt und verstaubt.

Bulungula... (im Hintergrund: Der Ozean)

Wir hielten auf einem Hügel an, um uns einen ersten Überblick über die atemberaubende Landschaft zu machen. Als ich mein Haus aus einiger Entfernung zum ersten Mal sah, war ich sprachlos. Dieser Moment war unbeschreiblich! Ich konnte nicht realisieren, dass ich ein ganzes Jahr in diesem Haus an diesem Ort leben würde. Dies dauerte auch noch einige Tage...

Dank eines Overlaps von 4 Tagen lernten Paul und ich am selben Tag unsere Vorgänger Jan und Leon kennen, was sich im Laufe der Tage als äußerst gut und hilfreich erweisen sollte. Außerdem wurden wir beide den Direktoren des „Bulungula Incubators“ vorgestellt.

Doch unsere erste Begegnung mit Bulungula endete recht schnell, da die anderen 4 Freiwilligen ebenfalls zu ihrer Einsatzstelle in Coffee Bay sollten. Somit verbrachten wir unsere erste Nacht in der Transkei auf Matratzen im Häuschen der Freiwilligen aus Coffee Bay.

...und unser Haus

Der Flug

Am 8. August um 20.20 Uhr hatte das Warten endlich ein Ende. Ich betrat das Flugzeug von South Africa Airways am Frankfurter Flughafen, zusammen mit meinem Projektpartner Paul und 4 weiteren Südafrika-Freiwilligen.
Nach einer Woche voller Abschiede und letzter Vorbereitungen war ich sehr froh und gleichzeitig aufgeregt, endlich meine lange Reise anzutreten. Dadurch, dass ich nicht alleine fliegen musste, verging der Flug relativ schnell. Nur schlafen konnte ich nicht. :(

Fast 11 Stunden später landete unser Flieger (Airbus A340) in Johannesburg. Nachdem wir uns fast 3 weitere Stunden durch Passkontrolle, Gepäck Auf - und Abgabe sowie Zoll gekämpft hatten, mussten wir noch 5 Stunden auf unseren Anschlussflug nach East London warten.
Der Flug nach E.L. verlief reibungslos und um 17.30 Uhr am 9. August, als wir das Rollfeld des Airports betraten, atmeten wir das erste Mal südafrikanische Luft. Zu dem Zeitpunkt realisierte noch keiner von uns, dass unser Freiwilliges Jahr begonnen hatte.

Abgeholt wurden wir von unseren Mentoren und Ansprechpartnern vor Ort, Brett Armstrong und Lars Koenig.

Der erste südafrikanische Sonnenaufgang